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brave man herr Clemens und sein hausfrau Anna von Piskowicz angesehen haben unsern geprechen und freuntschaft und haben uns gelihen zehen schok grossen prager muncz und merharischer zal, so zu weis, dy weil wir in dy zehen schok yr nicht gelden und aus- richten, so schol ir garten, der da gelegen ist auf dy recht hant an dem ort vor unserm spital, so man gegen Brunne zeucht, ledig seyn von aller steur und geschos. Ist aber, das der vorgenant herr Clemens oder sein hausfrau denselben garten in der zeit wurden vorkaufen und wir in ir zehen schok gr. nicht gelden, so schol wir und vorheissen in, alle iar von den zehen schok gr. ein schok gr. auf den obristen tag, genant in der latein epiphania domini, unforzogenlich zu zinsen. Ist aber, das der obgenant herr Clemens und sein hausfrau ir gelt mit dem zins haben wolten, so sollen sie uns acht wochen vor lassen wissen, so wel wir sie unforzoglich ausrichten all ir gut als vorgeschrieben stet. Tet wir des nicht, so geben wir in die kraft uns und die unsern aufzuhalden und das gelt nemen under juden oder christen auf all unser schaden. Und das alls vorheissen wir stet zu halden mit unsern guten treuen. Und wer auch den prief hat mit iren gulen wissen, der hat macht und kraft uns zu manen sam sie selber. Geben zu Pohrlicz under unserm angehangten ingesidel (sic). Anno domini MCCCCOLXXXXVII® in die circumcisionis domini.

(Orig. Perg. h. Sig. im Briinner Stadt-Archive.)

365. Heinrich von Lipa und seine Söhne Heinrich und Johann verkaufen dem Augustinerkloster

in Kromau zehn Mark blossen iährlichen Zinses in dem Markte zu Hostraditz. Dt. 3. Jänner 1397. s. 1.

Wi Heinrich von der Lippen des künigrichs zue Behem obrister marschalich, Hinezo und Hannsz unsere sün auch von der Lippen, mit allen unsern erben und nochkómmen wir bekennen und thun khunt mit dem gegenwertigen briff allen den, die ihn sehen oder hören lesen, die nu sein oder hernach khünftig werden, das wir mit wolbedachtem mutt, ratt unser nechsten freundt recht und redlich verkauft haben und verkauffen mit dem gegen- wertig briff dem geistlichen manne pruder Hannsen genant Probstel, die zeitt prior desz klosters in unserem stift zue Crumpnaw, unserem lieben und dem gantzen convent doselbst, des ordens des heiligen sand Augustin, und wer den brieff mit seinem guten willen inn haben wirt, zehen marck grosser fennig prager müntz und merherischer zahl und werung plos ewigs zinnsz auf unserem gericht und der mautt zue Hostraditz, die im der richter Hanns der Panchacht scheph und Ulrich Grochner zue der zeitt burgermeister und die schephen Niklas Maraticz, Hanns Swerolff, Peter Chimarleins, Peter Flonder, die zue der zeitt sein und die hernach werden, schullen und geluben zue geben mit iren gutten treuen zue zwen tegen in dem jahr, zue sand Girgentog fünf marck grosser und zue sand Michelstag fünf marck grosser, die der vorgenante pruder Hanns von uns gekauft hatt

umb hundert marck grosser pfennig, die er uns mit geraitem geld bezahlt hatt, und wir 49%



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