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kunigs zu Behem an in als einem hauptmann, daz sie ime sweren und globen gehorsam und
beholfen zu sein, unsere ere und nucze und auch des ganczen landes gemeinen nucze zu
werben und zu treiben. Und er sol als ein hauptmann macht haben zu enden und zu
vollenfüren alle und iegliche brieve und artikel, als wir uns und auch derselbe unser
bruder miteinander den lanthern von Beheim verschrieben haben, daruf wir ihn auch diese
macht gegeben haben; und das soll weren und besteen als lang, bis wir solche brief und
artickel den landherren volenden und volbrengen und derselbe unser bruder soll schaffen
und bestellen, daz man das unverzogenlich von uns ufneme; wann auch wir das mit wissen
volbracht haben, so soll es steen an uns, ob wir in zu einem hauptmann haben wollen
oder nicht. Ouch hat der obgenannt unser bruder globet, daz alle obgeschrieben stücke
marggraf Jost von Merhern, der von Rosenberg, der von Nuwenhuse, Brzienko von Skala
und alle andere lantherren ufnemen, halten und volfüren werden. Ouch ist geredt worden,
wenn um solche stucke, der wir überhaben sein sollen nach dem, als der von Rosenberg
und Brzienko von Skala übergeben und getedinget haben, dabi ouch derselbe unser bruder
und ander unser rete gewesen sint, geschee es, daz uns dhein infelle oder hindernisse darin
getan würde oder getragen, so soll der egenannt unser bruder uns des bekennen und dozn
getreulich beholfen sein, daz uns das ie geendet und volzogen werde. Ouch sullent wir schaffen
und bestellen, daz von heute uber acht tage alles volk, das wider den egenannten unsern
bruder und die lantherren ist, es sein geste oder nicht, von dem felde ziehen und unser
kunigreich vorwert mer nicht beschedigen noch angriffen in keinerlei wise. Und wer es
sache, daz sich iemand dawider seczte und diese vorichtung nicht hallen, sunder das lant
beschedigen wolte, so sullen wir dem egenannten unserm bruder, dem edeln Jan von
Michelsperg und Berka von Hohenstein und andern lantherren, die bi in bleiben, wider
dieselben getreulich beholfen sein mit ganzer unser mechte. Ouch soll diese beredunge uns
unschedlichen sein an unser wirdikeit, freiheiten und rechten, sunder wir sullen dabi
ungehinderl bleiben als das von alters gewest, herkommen und billichen ist, Mit urkunt
dicz briefes versigelt mit unser kuniglichen Majestet insigel. Geben zu Prag nach Christi
geburt 1395. An sant Laurentiitage, unser reiche etc. —
(Lünig Cod. dipl. IL p. 19.)
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Pabst Bonifaz IX. verleiht denen, welche die Kirche in Pustiměř am Feste ihrer Dedi-
‘cation besuchen und zu ihrer Erhaltung beisteuern, einen Ablass von zwei Jahren.
Dt. Rom 15. August 1395.
Bonifacius episcopus servus servorum dei universis Christi fidelibus presentes litteras
inspecturis salutem et apostolicam benediccionem. Licet is, de cuius munere venit, ut sibi
a suis fidelibus digne et laudabiliter servatur de abundancia sue pietatis, que merita supplicum
excedit et vota bene servientibus sibi mullo maiora retribuat quam valeant promereri,
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