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Aetas Karoli Romanorum et Bohemiae regis. 1354 Aug. 437
hern Karl etc., unserm lieben gnedigen herren an einem teil und uns an dem andern
frontlichen entscheiden seind, sunderlichen begriffen ist, das etc.“
der geben ist in Sulczpach, ut? in precedenti.
353.
Ludovicus marchio Brandenburgensis Karolo Romanorum et Bohemiae regi
promittit, se a Nicolao patriarcha Aquilegiensi usque ad controversiam suam cum
eo Norimbergae infra sex menses componendam nihil postulaturum esse.
Sulzbach [1354 Aug. 1.]'
Originale desideratur. — Quatuor exempla copiae e copiario C adsunt in codicibus R p. 177,
V f. 69'—70, N f. 149'—150, S f. 173—173'.
Litteras Karoli regis, Sulzbach 1354 Aug. 1 datas (Reg. imp. VIII nr. 1901), quibus Ludovico
marchioni supra, dicto Nicolaum patriarcham Aquilegiensem Norimbergae coram iudicibus sistere
promittit, ex originali, in Bavarico capitali archivo rei publicae Monacensi sub sign. ,Tirol graf-
schaft, Urkunden Fasc. 2" cum sigillo laeso, loro membr. pendenti, asservato, proponimus in hunc
modum:
Wir Karl von gots gnaden Romischer kunig zu allen zeiten merer des reichs und kunig zu
Beheim bekennen und tun chunt offenlich mit disem brive allen den, die in sehent, hórent odir
lesen. Wanne ez beteidingt und geredet ist, daz der hochgeborn Ludwig marggraf zu Brandem-
burg und zu Lusicz, des heiligen reichs obrister camerer, pfallenczgraf bei Reyn, herczog in Beyern
und in Kernten, graf zu Tyrol und zu Gorcz, vogt der gotshuser Agley, Trient und Brichsen, unsir
lieber oheim und furste, mit dem erwirdigem Niclausen patriarchen zu Agley, unserm lieben fursten
und bruder, umb Katufers, Peutenstein, Bleif und waz dorezu gehoret und umb alle ander sache,
die sich zwischen in beiden seiten unez uf disen heutigen tag verlouffen habent, nichte zu schaden
habent sol? an^ ein recht und der obgenante unsir oheim der marggraf zu Brandemburg uns daz
selbe gelobet hat mit sundirlichen seinen briven?, dovon haben wir gelobet und geloben ouch
dem obgenanten unserm oheim dem marggrafen zu Brandemburg mit gutem trewen ongeverde, daz
wir den egenanten patriarchen, unsern bruder, fur ein recht stellen wollen, wenn der obgenante
unsir oheim der marggrafe uns des ermanet, nach dem tage der manunge indwendig einem halben
jare also, daz der selbe patrjarehe dem obgenanten unserm oheim umb die vorgenante sache recht
tun sol zu Nuremberg fur uns, den kurfursten und ouch andern fursten, so man ir meist gehaben
mag, ongeverde; wer aber, daz wir in der zeit sulicher manung indwendig landez nicht weren, so
Sol ez beiden seiten fruntlich besten uncz an unser zukumft und ouch daz wir dobei gesein mugen
ongeverde. Es sol auch an unsirs oheims des marggraven willekur sten, wenn er uns umb daz obge-
nante recht manen welle. Wurde abir der egenante unsir oheim des zu rate, daz er den patriar-
a) uf supra in litteris Karoli regis, exordio huius mumeri propositis, cum variis lectioni-
bus ibidem in notis appositis. b) ut supra pro ut — prec. V, N, S. Quae nota revocationis spectat
ad litteras superius hoc tomo sub nro 350 positas, quarum exemplum exemplum litterarum nostra-
rum in copiario C praecedit. €) foramen in perg, supplevimus ex nostris litieris Ludovici
marchionis inferius positis.
1) C f. infra pag. 438 not. h. 2) Vide litteras nostras infra positas.