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440 Urkunden zum Jahre 1427.

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wegen 2 mr. uf den suntag vor unser frauen obinde!) [Septemb. 7]. Item dedimus sibi adhue 2 mr. Joh. Ulrichsdorff von Wesin wegen, und der sult ist im ganz abegesagt am freitage vor nativitatis Marie [Septemb. 5].

1427. Juni 27. Kadelsburg.

Markgraf Friedrich von Brandenburg schreibt an Ludwig

Herzog von Brieg, dass man sich in der nächsten Woche zu

Eger gegen die Bohmen sammle, und bittet um Unterstützung.

Aus Stadtarchiv Breslau. Correfpond. Original. Papier.

Unse fruntliche dinste und was wir gutes vermogin alle zit zuvor, hochgeborner furste, liber sone! Also uns euer libe geschreben hat von des zoges wegen ken Behmen etc., das habin wir wol vornomen und thun euer libe zu wissen, das unse herrn von Bamberg, von Wirczpurg und wir mit unsers selbis personen und mit unserm folke zihen und auffme donrstag [Juli 3] umbe Eger an der sammenunge sein werdin. So vorsehin wir uns, das unse ohme von Sachsen auch zu uns stossen werden. Dorumbe gevellet uns wol, das ir euch mit andern fursten in Slesien auch mit ganzer macht, so er stergeste moget, mit gerusigen ge- zeugen und auch anderm volke zürust. Wenn uns von wor- haftigen leuten ausz Behemen, die uns vormals mit andern bot- schaften und sachen nicht missesagit haben, wore botschaft komen ist, das sich die keczir ganz dorzu schicken und stellin, das sie mit der hauffen einem, der des irsten hinein kompt, meynen zu streyten. Und were es euch gevallen, das ir mit den andern fursten auch zu uns gestossin hett, uf das, das man deste mynner schaden und schande entpfinge!?) Wenne ein?) zweifel uns allen not ist, das wir uns vorsehen. Wenne wir das tun, so getrauen wir zu got, nochdeme und vil biderbe leute die*) hinein komen, wir wellin sig und selde?) gewynnen, von deme almechtigen gote lobe und von der werlde ere erwerben. Und was euch und den andern fursten zu synnen wirt, das lossit uns wedir wissen.

1) obinde ijt als Appofition zu suntag wunderbar geftellt. 2) Jd) faffe den Saf als Wunfdyfas.

8) Dielleicht ift ane (ohne) zu lefen.

4) Dielleicht ijt do zu lefen, nach Böhmen hinein.

5) GSliicf.



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